Grundlagen
Die Klassische Homöopathie stellt eine Heilmethode dar, die auf klaren Naturgesetzen beruht. Die grundlegenden Prinzipien dieser Heilmethode haben seit über 200 Jahren Bestand und werden in der Klassischen Homöopathie weitgehend unverändert angewendet. Die folgenden Formulierungen gelten neben dem Ähnlichkeitsgesetz und dem Gesetz der individuellen Behandlung als die Hauptprinzipien der Klassischen Homöopathie nach Hahnemann:
Potenzierung
Zu Beginn seiner homöopathischen Tätigkeit setzte Hahnemann seine Arzneien noch in unpotenziertem Zustand (nach heutiger pharmakologischer Terminologie würde man dies phytotherapeutisch bezeichnen) ein. Doch erachtete er die Wirkungen dieser Arzneien als zu wenig tief und zu wenig lange anhaltend und gleichzeitig die Nebenwirkungen als zu stark ein. So begann er seine Grundsubstanzen zu verdünnen und zu verschütteln, zu «potenzieren» wie er es später nannte. Er wollte damit die Kräfte, welche in den Substanzen schlummerten, freisetzen und sie dem Menschen zugänglich machen. Seine dadurch erzielten therapeutischen Erfolge verblüfften die damalige Fachwelt und motivierten ihn gleichzeitig weiter in diese Richtung zu forschen.
Durch diese Potenzierung gelang es Hahnemann die latent in den ursprünglichen Substanzen vorhandenen Energien freizusetzen. Damit erfolgt die Wirkung nicht mehr auf der chemisch-stofflichen, sondern auf der physikalisch-energetischen Ebene. Auf diese Weise vermag die Energie der Substanz die Dynamis, die Lebenskraft des Menschen zu berühren. Um solche Aussagen heutzutage annehmen und nachvollziehen zu können, bedarf es einer offenen Geisteshaltung. Die Erfolge der Klassischen Homöopathie in der täglichen Praxis überzeugen aufgrund ihrer Effizienz und Nachhaltigkeit die meisten kritischen Geister.
Lebenskraft
In der Klassischen Homöopathie geht man davon aus, dass es im Körper eine übergeordnete Instanz gibt, welche die Vorgänge im Organismus reguliert und dadurch den Menschen gesund und im Gleichgewicht hält. Samuel Hahnemann nannte diese Instanz Lebenskraft. Dieser Begriff klingt in unserer Zeit eher altmodisch und abgedroschen. Aktuellere Bezeichnungen dafür, wie zum Beispiel das «Qi» aus der chinesischen Medizin, oder das «Prana» aus dem Hinduismus klingen für manche «europäische» Ohren moderner und spiritueller. In der europäischen Naturheilkunde würde man vielleicht auch von «Seele oder von innerem Gleichgewicht» sprechen. Die Schulmedizin geht bei ihren Ausführungen nicht so weit, sie beschränkt sich bei dieser Thematik auf das Immunsystem, das dann halt nicht auf energetischer Ebene, sondern auf stofflicher Ebene funktioniert.
Doch unabhängig von solchen Wortspielereien bedeutet eine gesunde intakte Lebenskraft einen Zustand von Harmonie und Ausgeglichenheit im Menschen. Krankheit dagegen ist der Ausdruck einer Lebenskraft, die sich im Ungleichgewicht befindet.
Homöopathische Arzneimittel
Die Grundsubstanzen der homöopathischen Arzneien werden in erster Linie aus Pflanzen gewonnen. Aber auch Mineralien, Metalle, Substanzen aus dem chemischen Periodensystem der Elemente und deren Verbindungen oder auch tierische Substanzen können als Ausgangsstoff dienen. Diese Ausgangstoffe werden in speziellen Verfahren verdünnt, verrieben oder verschüttelt. Die verschiedenen Vorgänge nennt man je nach Herstellungsphase zum Beispiel Trituration oder im eigentlichen homöopathischen Herstellungsprozess jeweils Potenzierung. Durch das Potenzieren entfaltet sich die Heilwirkung der verwendeten Substanz. Je höher die Potenz eines Mittels, also je verdünnter und je verschüttelter die Substanz, desto stärker und tiefer erfolgt die Heilwirkung am Menschen.
Die Wirkungsweise der homöopathischen Arzneien erforscht man am gesunden Menschen. Diese Vorgehensweise nennt man Arzneimittelprüfung. Es sind daher keinerlei Tierversuche notwendig. In der Klassischen Homöopathie stehen heute etwa 3000 verschiedene Arzneien zur Verfügung.
Grundlagen
Die Klassische Homöopathie stellt eine Heilmethode dar, die auf klaren Naturgesetzen beruht. Die grundlegenden Prinzipien dieser Heilmethode haben seit über 200 Jahren Bestand und werden in der Klassischen Homöopathie weitgehend unverändert angewendet. Die folgenden Formulierungen gelten neben dem Ähnlichkeitsgesetz und dem Gesetz der individuellen Behandlung als die Hauptprinzipien der Klassischen Homöopathie nach Hahnemann:
Potenzierung
Zu Beginn seiner homöopathischen Tätigkeit setzte Hahnemann seine Arzneien noch in unpotenziertem Zustand (nach heutiger pharmakologischer Terminologie würde man dies phytotherapeutisch bezeichnen) ein. Doch erachtete er die Wirkungen dieser Arzneien als zu wenig tief und zu wenig lange anhaltend und gleichzeitig die Nebenwirkungen als zu stark ein. So begann er seine Grundsubstanzen zu verdünnen und zu verschütteln, zu «potenzieren» wie er es später nannte. Er wollte damit die Kräfte, welche in den Substanzen schlummerten, freisetzen und sie dem Menschen zugänglich machen. Seine dadurch erzielten therapeutischen Erfolge verblüfften die damalige Fachwelt und motivierten ihn gleichzeitig weiter in diese Richtung zu forschen.
Durch diese Potenzierung gelang es Hahnemann die latent in den ursprünglichen Substanzen vorhandenen Energien freizusetzen. Damit erfolgt die Wirkung nicht mehr auf der chemisch-stofflichen, sondern auf der physikalisch-energetischen Ebene. Auf diese Weise vermag die Energie der Substanz die Dynamis, die Lebenskraft des Menschen zu berühren. Um solche Aussagen heutzutage annehmen und nachvollziehen zu können, bedarf es einer offenen Geisteshaltung. Die Erfolge der Klassischen Homöopathie in der täglichen Praxis überzeugen aufgrund ihrer Effizienz und Nachhaltigkeit die meisten kritischen Geister.
Lebenskraft
In der Klassischen Homöopathie geht man davon aus, dass es im Körper eine übergeordnete Instanz gibt, welche die Vorgänge im Organismus reguliert und dadurch den Menschen gesund und im Gleichgewicht hält. Samuel Hahnemann nannte diese Instanz Lebenskraft. Dieser Begriff klingt in unserer Zeit eher altmodisch und abgedroschen. Aktuellere Bezeichnungen dafür, wie zum Beispiel das «Qi» aus der chinesischen Medizin, oder das «Prana» aus dem Hinduismus klingen für manche «europäische» Ohren moderner und spiritueller. In der europäischen Naturheilkunde würde man vielleicht auch von «Seele oder von innerem Gleichgewicht» sprechen. Die Schulmedizin geht bei ihren Ausführungen nicht so weit, sie beschränkt sich bei dieser Thematik auf das Immunsystem, das dann halt nicht auf energetischer Ebene, sondern auf stofflicher Ebene funktioniert.
Doch unabhängig von solchen Wortspielereien bedeutet eine gesunde intakte Lebenskraft einen Zustand von Harmonie und Ausgeglichenheit im Menschen. Krankheit dagegen ist der Ausdruck einer Lebenskraft, die sich im Ungleichgewicht befindet.
Homöopathische Arzneimittel
Die Grundsubstanzen der homöopathischen Arzneien werden in erster Linie aus Pflanzen gewonnen. Aber auch Mineralien, Metalle, Substanzen aus dem chemischen Periodensystem der Elemente und deren Verbindungen oder auch tierische Substanzen können als Ausgangsstoff dienen. Diese Ausgangstoffe werden in speziellen Verfahren verdünnt, verrieben oder verschüttelt. Die verschiedenen Vorgänge nennt man je nach Herstellungsphase zum Beispiel Trituration oder im eigentlichen homöopathischen Herstellungsprozess jeweils Potenzierung. Durch das Potenzieren entfaltet sich die Heilwirkung der verwendeten Substanz. Je höher die Potenz eines Mittels, also je verdünnter und je verschüttelter die Substanz, desto stärker und tiefer erfolgt die Heilwirkung am Menschen.
Die Wirkungsweise der homöopathischen Arzneien erforscht man am gesunden Menschen. Diese Vorgehensweise nennt man Arzneimittelprüfung. Es sind daher keinerlei Tierversuche notwendig. In der Klassischen Homöopathie stehen heute etwa 3000 verschiedene Arzneien zur Verfügung.
Samuel Hahnemann
Samuel Hahnemann